Ein Fundstück (die Zeitungsabbildung archivierter Fotoporträts), in dem die Prinzipien von Reihung, Serie und Variation vorgegeben sind, wird Gegenstand zeichnerischer Untersuchung, die letztlich in eine Darstellung des Zeichnens selbst mündet. Aus der kleinen reproduzierten Abbildung wird ein groß gezeichnetes Unikat, aus den Fotoporträts werden kopfähnliche, aus gezeichnetem Strichwerk sich entwickelnde Formen. Es ist subtile Ironie, daß (als der andere Teil des Projektes) die einzelnen gezeichneten Kopf-Formen dann fotografiert und als reproduzierbare Einzelbilder vorgestellt werden: die gezeichnete Ordnung ist damit aufgelöst, und das Gezeichnete nähert sich wieder dem technischen Ausgangspunkt.